- Gedanken zur Jahreslosung 2022 -


Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.

Johannes 6,37


Die entscheidende Frage ist: Glaubst du – an Jesus, den Sohn Gottes?

 

In unserem Abschnitt geht es darum, dass sich Menschen nach Zeichen von Jesus sehnen um zu erkennen und zu glauben. 

 

Was trägt dich im Leben? Die Menschen erlebten, wie Jesus das Brot vermehrte und alle satt wurden. War das nicht Zeichen genug?  

Hier erleben wir: Wunder sind kein tragbares Fundament für den Glauben. Nach der „Speisung der Fünftausend“ liefen sie Jesus nach und sagten (V. 30): „Was tust du nun für Zeichen, damit wir sehen und dir glauben?“. Als sie satt waren, haben sie wohl vergessen, was Jesus getan hat. Sie hatten doch gerade ein großes Wunder erlebt. Selbst die Wunder, die ihre Väter einst erlebten, erkennen sie nicht als Führung Gottes. Jesus sagt (V. 32): „Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben…“ Jesus spricht von einem anderen Brot, einem Brot, welches den Lebenshunger stillt.

Das Brot, das wir beim Bäcker kaufen, mag schmecken, aber es hält nicht lange vor. Wenn wir nicht immer „nachlegen“, gehen wir zugrunde. Wenn wir unseren Glauben auf Wunder – wenngleich sie auch etwas Besonderes sind – gründen, werden wir verloren gehen. Wir jagen den Wundern, zum Beispiel Heilungen, nach – und wenn sie nicht eintreffen, ist alles aus. Es geht hier um das Brot, welches von Gott im Himmel kommt und der Welt das Leben gibt.

 

Kennst du dieses Brot? Es ist Jesus – Jesus, vom Vater gesandt! 

 

Jesus ruft dich zu sich. Wenn du es wagst und dein Leben Ihm übergibst, wirst du Wunder erleben, dein Lebenshunger wird gestillt, deine Lebensangst wird in Freude verwandelt werden. 

Er will die lebendige Quelle sein, die allen Durst stillt und dich stärkt. In Offenbarung 7,16 lesen wir: „Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten. Lebst du noch in der „Wüste“? Suchst du nach der Quelle, um dich zu stärken? Jesus will dich behüten und durch das Leben bis in die Ewigkeit leiten!

 

Noch wartet Jesus und ruft! Hörst du Seinen Ruf? In den Wirrnissen dieser Zeit wird es immer schwieriger, Seinen Ruf zu hören. Viele, die den Ruf hören, kehren sich ab und suchen das vermeintliche Leben im Tod, indem sie meinen, ein teuflisches Serum schenke ihnen das Leben. 

 

Wie sieht es bei dir aus? Das größte Wunder ist geschehen – und wir feiern es jetzt wieder: Jesus ist in diese Welt hineingekommen, um für unsere Schuld und Sünde am Kreuz auf Golgatha zu sterben.

 

Jesus Christus ist da! Wir brauchen uns Ihm nur zuzuwenden, Er wartet schon darauf. Wir dürfen Ihn beim Wort nehmen wenn Er sagt (V. 37): „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Er schenkt ein neues Leben – (Offb 21,5) „Siehe, ich mache alles neu!“ Das Alte, die Sünde, ist weg. 

 

Es heißt in der dritten Strophe des Liedes „Jesus Christus starb für mich“:

Jesus Christus, Er ruft mich. Jesus Christus, Er ruft dich. Mach dich auf und folge Jesus nach. Er nahm unsre Schuld auf sich.

 

Lasst es unser Bekenntnis sein: Ich will leben, Herr, mit dir! 

 

So können wir getrost in das Jahr 2022 gehen. Jesus möge uns Mut und Klarheit und Mut zur Klarheit schenken. Was auch kommt – an Jesu Hand geht’s gut!

 

Schön, dass wir gemeinsam unterwegs sein dürfen und durch unseren Herrn verbunden sind.

 

 

Unser Herr und Heiland segne uns!

 

 

 

Euer Helmut Friedrich