Willkommen auf der Internetseite der Landeskirchlichen Gemeinschaft Usedom/Bansin
des Landesverbandes evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V. (LGV).
Auf den weiteren Seiten können Sie sich über uns sowie unsere Veranstaltungen und das Gemeinschaftsleben informieren. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen!
Monatsspruch Februar 2023:
Sarah sprach: Gott hat mir ein Lachen zugerichtet; denn wer es hören wird, der wird über mich lachen.
1. Mose 21,6
Monatsspruch März 2023:
Was will uns scheiden von der Liebe Christi?
Römer 8,35
Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinschaft!
Ich grüße euch recht herzlich mit den Monatssprüchen für Februar und März.
Was für eine besondere Situation bei Sara! Drei Menschen – und alle drei gehen eigene Wege: Wege aus Unglauben, fehlender Geduld und Ungehorsam. Ist das die Grundlage für ein Leben in der Nachfolge des Herrn, ein Leben zur Ehre Gottes?
Gott ruft Abram als er 75 Jahre alt war heraus aus dem Umfeld der Gottlosigkeit, des Götterkultes, um ihn zu Seinem Volk zu machen - mitten im „Nirgendwo“. Doch das Entscheidende ist, dass Gott ihn zu einem Ort führt, den Er selber ausgesucht hat – und das, was Gott für uns aussucht, ist perfekt!
Gott ist der, der Abram ruft, ihn führt und großen Segen verheißt (vgl. 1 Mo 12,2+3). Aber was ist, wenn die Verheißung vermeintlich nicht in Erfüllung geht? 25 Jahre sind vergangen, seitdem Gott Abram den Segen zusagte: „Ich will dich zum großen Volk machen.“ Die Geduld geht weg und eigene Wege beginnen:
» Sarai schickt Abram zu ihrer Magd Hagar, um durch sie ein Kind zu bekommen.
» Abram lässt sich verleiten, geht zu Hagar und sie wird schwanger.
» Hagar überhebt sich über Sarai und begegnet ihr verächtlich.
Eigene Wege führen in die Ferne von Gott und damit in die Sorgen und den Unfrieden hinein. In das friedliche Haus des Abram kehrt Zank und Herzeleid ein – und es kommt zum Bruch. Hagar flieht in die Wüste.
Wie schön ist es aber, hier auch zu lesen, dass Gott weitersieht:
» Er sieht die Not von Hagar, tröstet sie und verheißt ihr und ihrem Sohn eine gute Zukunft. Aber Er schickt sie auch wieder zu Sarai zurück, denn die Schuld muss vergeben werden, welche auch sie auf sich geladen hat. (vgl. 1 Mo 16)
» Er sieht die Zweifel von Abraham und Sara und begegnet ihnen erneut und verheißt die Geburt von Isaak. (vgl. 1 Mo 17)
Unser Herr Jesus sieht auch deine und meine Zweifel. Er wendet sich uns liebevoll zu – wie Er es bei Abraham tat. Er gibt sich ganz klar zu erkennen, indem Er sagt: „Ich bin der allmächtige Gott.“ und verlangt von Abraham und auch von uns: „Wandle vor mir und sei fromm.“ (1 Mo 17,1). Wie gehen wir damit um? Abraham vertraute seinem Gott, egal, was passierte - Abraham glaubte dem Herrn und Gott rechnete ihm den Glauben zur Gerechtigkeit (vgl. 1 Mo 15,6). Wie ist es bei dir? Durch den Glauben an Jesus Christus, den Retter, dürfen wir Gerechte sein – gerecht durch Sein Sterben am Kreuz für meine Sünden!?
Lasst die Menschen über uns lachen, so wie es von Sara heißt: „Gott hat mir ein Lachen zugerichtet.“ So, wie wir bis heute an dem Handeln Gottes das große Wunder erkennen, welches Er getan hat, so sollen die Menschen um uns herum die Wunder erkennen, die der Herr an uns getan hat. Das größte Wunder ist, dass Er uns angenommen hat und wir das ewige Leben haben dürfen.
Lasst uns – gerade in den Wirrnissen dieser Zeit, in der Gottes Wort nicht mehr für allmächtig gehalten und als Menschenwort hingestellt wird – treu sein! Wir dürfen in das Triumphlied der Gerechten mit einstimmen (Röm 8,31): „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ Wir dürfen Auserwählte des Herrn sein. Und wessen die Menschen uns auch beschuldigen, Jesus spricht uns gerecht (Röm 8,33): „Gott ist hier, der gerecht macht.“
Wir dürfen wissen (Röm 8,35): Was auch kommt – nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes durch JESUS CHRISTUS! So dürfen wir in dieser Passionszeit schon voll Freude auf den Sieg Jesu schauen – dort am Kreuz von Golgatha.
Euer Helmut Friedrich
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