- Gedanken zur Jahreslosung 2019 -


Lass ab vom Bösen und tu Gutes; suche Frieden und jage ihm nach.

Psalm 34,15


Das Jahr 2019 ist nicht mehr fern. Ein Lied soll uns auf dem Weg durch das neue Jahr begleiten. Es ist ein Lied des Harfenspielers und späteren Königs von Israel, David Ben Isai. Dieses Lied, der Psalm 34, teilt sich in die zwei Hauptteile: Ein Lob- und Danklied sowie ein Lehrgedicht.

 

Wenn es in der Jahreslosung um das Lassen und Tun geht, müssen wir erst den Maßstab kennen. Woran mache ich fest, was ich lassen und oder tun soll? Wir brauchen Richtlinien. In unserem Staat ist es das Grundgesetz, welches aber nicht ausreicht, um ein gelingendes Leben hier und über den Tod hinaus zu „leben“. Den, der Himmel und Erde geschaffen hat, Gott, den Vater unseres HERRN und Heilandes Jesus Christus, müssen wir kennen, zu IHM gehören und auf SEIN Wort hören, welches uns leiten will und lehrt, auf den guten Wegen zu gehen, die uns sicher ans Ziel bringen. In einem Lied heißt es: „Viele Wege gibt es auf dieser Welt, doch einen nur können wir gehn! Und die Frage, die sich mir dadurch stellt ist, welchen Weg ich nehm. Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit …; und all mein Sinnen und alles Beginnen möcht ich, dass du, Herr, überwachst.

 

 

David hat es uns vorgelebt:

 

  • Das ganz persönliche Bekenntnis.

Er hat die Erfahrung mit Gott gemacht und erlebt, wie der HERR ihn in guten wie in schweren Zeiten geführt, ja hindurchgetragen hat. Gerade das spürbare Erleben der Hilfe Gottes in schweren Situationen macht uns fähig, wie David zu bekennen (Ps 34,2+3): „Ich will den HERRN loben allezeit; SEIN Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Meine Seele soll sich rühmen des HERRN, dass es die Elenden hören und sich freuen.

 

  • Das gemeinsame Lob.

Wenn auf Grund der Erfahrung, die wir mit unserm HERRN gemacht haben, das persönliche Bekenntnis: „Ich will den HERRN loben…“ zu unserem geworden ist, dann sollten wir wie David aufrufen, gemeinsam den Herrn zu preisen (Ps 34,4): „Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander SEINEN Namen erhöhen!

 

 

Wenn wir es immer wieder lernen, auf den HERRN zu schauen und alles von IHM zu erwarten, dann dürfen wir auch im kommenden Jahr erleben, dass der HERR freundlich ist und wir uns nicht zu fürchten brauchen – denn ER ist bei uns und wir werden keinen Mangel haben. So steht es im Vers 10: „Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die IHN fürchten, haben keinen Mangel.

 

 

Die Aufforderung in Vers 12 geht an uns: „Kommt her, Kinder, hört!

 

Wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der sollte lernbereit sein und auf das hören, was uns der HERR in SEINEM Wort lehrt. Im 1. Petrus 3,10-11 sind diese Verse aufgegriffen: „Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.“ Wir sind aufgefordert:

  • Halte deine Zunge im Zaum! Unser Reden soll ein Zeugnis und Lobpreis für unseren HERRN sein.
  •  Meide das Böse! Lass Böses gar nicht erst in deine Gedanken kommen. An einer Stelle heißt es: „Fliehe dem Bösen!“ Überlege genau, wo du hingehst, was du dir anschaust, wo du hinhörst, was du redest etc. und prüfe, ob der HERR sein JA dazu sagen kann.

 

Ihr Lieben, alleine von uns aus könnten wir dieses nicht schaffen, aber der HERR ist bei uns. ER sagt uns nicht, dass es ein Kinderspiel ist, nein! Darum heißt es ja auch in unserer Jahreslosung: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Es ist ganzer Einsatz und Kampf gefragt und gefordert, wir dürfen uns nicht ablenken lassen. Wenn wir auf unseren HERRN schauen und IHM folgen, werden wir von Sieg zu Sieg gehen – auch wenn wir einmal eine Niederlage erleiden sollten. Lasst uns immer daran denken, wie es im Vers 16 steht – und das ist eine Gewissheit: „Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten und SEINE Ohren auf ihr Schreien.

 

ER hat alles im Blick. Wenn wir mit unserem HERRN Jesus Christus in und durch das Jahr 2019 gehen, können wir schon zu Beginn bekennen (Ps 34,2): „Ich will den HERRN loben allezeit; SEIN Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

 

 

Ich wünsche allen den Frieden unseres HERRN und Heilands Jesus Christus!

 

 

Euer Helmut Friedrich